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Die Mäuse und der Rabe
von lunaelaltro_theater

                                                                                                      4-6 Jahre

Einführung in die Geschichte 

Die Kinder-Mäuse erzählen dem Mäuse-Papa, welche Geschenke sie sich für Weihnachten [Ostern?] wünschen. Der Mäuse-Papa schreibt einen Wunschzettel für den Weihnachtsmann [Osterhasen?]... 

Die Mäusefamilie machen sich gemeinsam auf den Weg zum Briefkasten an der nächsten Kreuzung, um den Brief abzuschicken. Sie finden aber nur, überall verstreut, ganz viel Müll und Abfall. Doch – große Überraschung! - zwischen all dem Müll finden sie ein großes weißes Ei!

Ein Ei in dieser Gegend? Weit und breit ist weder ein Nest, noch ein Vogel zu sehen. Es muss verloren gegangen sein!! Alle untersuchen das Ei, sie klopfen und horchen daran, um herauszufinden, was sich darin verbirgt. Mit vereinten Kräften schleppen sie es zu sich nach Hause an den Kanal. 

Kaum sind sie zu Hause angekommen, als sie merken, dass mit dem Ei etwas passiert! Zuerst knackst es ganz leise, dann immer lauter. Die Mäuse sehen wie gebannt zu! Schließlich kracht es, die Schale platzt auf. Erst kommt ein Bein hervor, dann ein Flügel, dann ein Kopf! Die Mäusekinder jubeln mit leuchtenden Augen: „Papa, Papa, lass es uns behalten!“

Der Rabe [Überleitung zum Theaterspiel]

Mäusevater: „Der Rabe muss weg. Er ist nicht wie wir.“

Mäusekinder: „Wir können doch mit ihm zusammen spielen und sehen, ob wir etwas mit ihm anfangen können!“

Vater: „Dann probieren wir, ob er unter Mäusen leben kann!“

1. Probe: Die Mäuse gehen in die Rohrleitungen! 

(Die Kinder klettern und krabbeln unter einigen Stühlen hindurch, die als 'Tunnel' in einer Reihe aufgestellt sind. Der Rabe schafft es nicht, er ist zu groß!)

Vater: „Seht Ihr? Er ist anders, er kann nicht bei uns bleiben!“ Die Kinder bitten den Vater um einen weiteren Versuch. 

2. Probe: Der Rabe muss die Mutprobe bestehen! Er muss über den Kanal: an ein Seil springen, hin und her schwingen und auf die andere Seite springen! 

(Lorenzo ist das 'Seil': Die Mäuse klettern auf Lorenzo und schwingen an seinem Arm herüber. Der Rabe schafft es nicht!)

Vater: „Er ist nicht wie wir, er muss weg!“ 

Kinder: „Noch eine Probe, nur eine letzte Probe!“


Abschluss

3. Probe: Wer eine echte Maus ist, muss die Köchin erschrecken! Aber die Köchin findet den Raben hübsch! 

„So ein schöner Vogel!“

Man kann nichts mehr tun, der Rabe ist keine Maus. Er muss gehen.

Doch plötzlich: Die Katze kommt!!! Alle Mäuse flüchten. Doch sie laufen in eine Sackgasse und können nicht mehr weg! 

Mäusevater: „Alles ist verloren! Aus und vorbei!“

Ein Vogel kommt wie im Sturzflug herunter! Es ist...der Rabe!!! Er verjagt die Katze, packt ein paar Mäuse und fliegt mit ihnen weg und rettet sie. Dann kommt er wieder und holt die anderen bis alle gerettet sind. 

Kinder: „Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk [Ostergeschenk] von allen! Ein Freund!!

Vater: „Auch wenn er nicht so aussieht und nicht so spricht wie wir – er ist jetzt unser Freund!“

Und der Vater ist einverstanden, dass der Rabe bleibt!


Die Rollen

Lorenzo: Mäusevater, ein Seil, Köchin u.v.a.m.

Sylvia: ein Ei, Rabe, Katze  

und ganz viele Mäuse...